INPP ist die Abkürzung für "The Institute of Neuro-Physiological Psychology", ansässig in Chester/England. Dort wurde diese Behandlungsmethode nach Forschungen von Dr. Peter Blythe und Sally Goddard Blythe zur Auswirkung von fortbestehenden frühkindlichen Reflexen auf die Entwicklung von Bewegung, Wahrnehmung, Verhalten und Lernen entwickelt. Jedes Kind ist zur Geburt ausgestattet mit verschiedenen frühkindlichen Bewegungs- und Reaktions-mustern, die im ersten Lebensjahr natürlicherweise durch die Entwicklung des Gehirns gehemmt werden und nach und nach durch reifere Bewegungsformen ersetzt werden. Wenn dies nicht ausreichend geschieht und Restreaktionen über ihre normale Waltezeit hinaus aktiv bleiben, kann die weitere sensorische und motorische Entwicklung, allgemein das Lernen beeinträchtigt werden.
Durch bestimmte individuell angepasste Bewegungsübungen erhält das Gehirn eine "zweite Chance" Entwicklungsschritte nachzuholen und nachzureifen.
Die INPP-Neuromotorische Entwicklungsförderung setzt an den Wurzeln der Entwicklungsverzögerung an und nicht bei den Symptomen. So wird eine solide Basis für Weiterentwicklung, Bewegung, Lernen und Verhalten geschaffen.
"In dem Moment, wo die Hirnfunktionen vollständig und ausgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand". (Jean Ayres)
Kosten:
Die Kosten werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.
INPP-Entwicklungsförderung wird als Zusatzleistung angeboten.
Der INPP-Fragebogen kann Ihnen eine Hilfe sein in der Frage, ob eventuelle Entwicklungsprobleme Ihres Kindes mit einer ungünstig verlaufenen Reflex-integration zu tun haben könnten:
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